BUND: Ökolandbau in MV kommt voran
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Bio-Produkte füllen in Supermärkten nicht nur einzelne Regale, sondern inzwischen ganz Gänge und Abteilungen. Die Nachfrage ist groß. Deswegen fordern Umweltschützer entsprechend mehr Bioflächen.
Rostock (dpa/mv) - Das Ziel von 20 Prozent Ökolandbau in Mecklenburg-Vorpommern bis 2026 ist nach Einschätzung des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ambitioniert, aber erreichbar. Der Ökolandbau in MV entwickele sich und der Flächenzuwachs im Land sei bis Anfang 2024 erfreulich, sagte der BUND-Agrarreferent Burkhard Roloff der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings reiche das rein rechnerisch nicht aus, um das ehrgeizige 20-Prozent-Ziel bis nächstes Jahr zu erreichen. Notwendig seien dringende aufeinander abgestimmte Maßnahmen.
Ein großes Hindernis für einen stärkeren Flächenzuwachs sei, dass erfolgreiche oder neu zu gründende Bio-Betriebe wirtschaftlich im Nachteil seien bei der Pacht und vor allem beim Kauf von neuen zur Verfügung stehenden Flächen. "Nicht-landwirtschaftliche Investoren und Betreiber von Agri-Photovoltaik-Anlagen können eher neue Flächen pachten und kaufen als die Bio-Betriebe mit ihren geringeren wirtschaftlichen Gewinnen", sagte Roloff.
Nach Angaben des Schweriner Landwirtschaftsministeriums stieg im Jahr 2023 die bewirtschaftete Öko-Fläche um 5680 Hektar auf 205.374 Hektar. Aufgrund der Antragstellung zur Ökoförderung für das Jahr 2024 habe sich dieser Trend mit einem weiteren Flächenwachstum im Januar 2024 mit 4553 Hektar fortgesetzt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.