Buffets Firmen melden Milliarden-Gewinnplus
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Im Unternehmensimperium von Star-Investor Warren Buffett laufen die Geschäfte nach der Corona-Krise wieder bestens. Die Gewinne bei den meisten der rund 90 Firmen sprudeln. Die gigantischen Barreserven werden allerdings ein wenig kleiner.
Dank der wirtschaftlichen Erholung von der Corona-Krise hat die Investmentgesellschaft von US-Staranleger Warren Buffett zum Jahresende glänzend verdient. Im Schlussquartal 2021 steigerte Berkshire Hathaway den Betriebsgewinn gegenüber dem Vorjahreswert laut eigener Mitteilung um 45 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar (6,5 Mrd. Euro). Das Versicherungsgeschäft lief nach roten Zahlen im Vorjahreszeitraum wieder besser. Auch andere Sparten wie die Güterbahngesellschaft BNSF legten deutlich zu.
Berkshires Hathaways Nettoergebnis wuchs in den drei Monaten bis Ende Dezember um elf Prozent auf 39,6 Milliarden Dollar. Hier werden allerdings auch stark schwankende unrealisierte Buchgewinne der vielen Aktienbeteiligungen ausgewiesen. Deshalb ist die Aussagekraft mit Blick auf den Geschäftsverlauf begrenzt. Buffett rät davon ab, der Kennzahl viel Aufmerksamkeit zu schenken. Insgesamt gehören zu Berkshire Hathaway an die 90 Firmen. Hinzu kommen Aktienpakete an Konzernen wie Apple oder Coca-Cola.
Die auf dem Finanzmarkt mit Spannung verfolgten Barbestände verringerte Berkshire auf 146,7 Milliarden Dollar. Im Vorquartal hatten sie den Rekordwert von 149,2 Milliarden Dollar erreicht. Anleger fiebern seit Jahren auf Buffetts nächsten großen Deal hin, doch er tut sich bei der Suche nach Übernahmezielen schwer. Stattdessen nutzt Buffett die hohen Reserven schon länger verstärkt für Aktienrückkäufe. Hierfür gab Berkshire im Schlussquartal 6,9 Milliarden Dollar aus, nach 7,6 Milliarden im Vorquartal.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."