Buchholz will nach Orkantief Sonderfonds für Strandschäden
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Nach mehreren Sturm- und Orkantiefs hat sich Wirtschafts- und Tourismusminister Bernd Buchholz (FDP) für einen Sonderfonds für Küstenschäden in Tourismusregionen ausgesprochen. "Wo Hotels stehen, aber kein Strand mehr ist, da fährt keiner hin", sagte Buchholz am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Er werde dem Kabinett am Dienstag deshalb einen mit ein bis zwei Millionen Euro ausgestatteten Sonderfonds für Schleswig-Holstein vorschlagen. Dies hatte die Regierung vor einigen Jahren nach Sturmschäden bereits ähnlich gehandhabt.
"Nach den zwei Stürmen des letzten Wochenendes müssen wir uns erst mal ansehen, wie die Schadensbilanz insgesamt ist", sagte Buchholz. Das Land könne die Kommunen damit jedenfalls nicht gänzlich allein lassen.
Angesichts des Neustarts des Tourismus sei eine gute touristische Infrastruktur im Norden wichtig. In diesem Jahr unternehmen die Menschen voraussichtlich noch nicht ganz so viele Fernreisen wie in vergangenen Jahren, sagte Buchholz. "Wir präsentieren uns als Land in diesem Sommer auch als touristische Destination. Und da sind kaputte Stege oder heruntergekommene Strände, die abgespült worden sind, kein touristisches Highlight."
Beim Projekt Ostseeküste 2100 geht es unter anderem um Wege, Sandverdriftungen durch Unwetter zu vermeiden. Die Modellregionen dazu sind Heiligenhafen, Schönberg und Schleimünde (bis Olpenitz). "An diesen drei Modellprojekten wird man jetzt sehr praktisch mit vielen morphologischen Untersuchungen klar machen können, was konkrete Handreichungen für die Kommunen sind, sich besser zu schützen", sagte Buchholz. Der Schutz vor extremen Wettersituationen sei wichtig. Aber Tourismus müsse in den Regionen weiter stattfinden können.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.