Buch von Annalena Baerbock soll Quellenangaben bekommen
Die Welt
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wird vorgeworfen, mehrere Passagen aus fremden Texten übernommen zu haben – ohne, dass dies deutlich zu erkennen ist. Jetzt sollen weitere Auflagen sowie das E-Book mit Quellenverweisen ergänzt werden.
Nach den Plagiatsvorwürfen gegen Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wird ihr Buch nun mit zusätzlichen Quellenangaben versehen. Die Sprecherin des Ullstein-Verlags, Christine Heinrich, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag einen entsprechenden „Bild“-Bericht. „In Absprache mit der Autorin werden wir in einer möglichen nächsten Auflage sowie zum nächstmöglichen Zeitpunkt im E-Book zusätzliche Quellenangaben im Buch ergänzen“, teilte die Sprecherin mit. Dies entspreche grundsätzlich den Standards bei Nachauflagen und erfolge aus Gründen der Transparenz „auch unabhängig von der rechtlich zulässigen Übernahme von Passagen aus Public Domains“. Baerbock wird vorgeworfen, in dem Buch mit dem Titel „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ Textstellen ungekennzeichnet aus anderen Veröffentlichungen übernommen zu haben. Seit Anfang vergangener Woche macht der österreichische Medienrechtler Stefan Weber immer mehr Stellen aus, an denen sich auffallende sprachliche Ähnlichkeiten finden.More Related News