Bußgottesdienst: Kirche bekennt Schuld für Missbrauch
n-tv
Kardinal Woelki hat das Kölner Erzbistum durch seinen Umgang mit den Missbrauchsgutachten in eine tiefe Krise gestürzt. Nun ist Woelki in einer Auszeit, sein Vertreter wird aktiv: In einem Bußgottesdienst will er um Vergebung bitten. Das stößt auch auf Kritik.
Köln (dpa/lnw) - In einem Bußgottesdienst will das Erzbistum Köln am heutigen Tag (11.00 Uhr) die Schuld der Kirche beim sexuellen Missbrauch durch Priester anerkennen. Den nicht öffentlichen Gottesdienst im Kölner Dom wird der derzeitige Vertreter von Kardinal Rainer Maria Woelki zelebrieren, der Apostolische Administrator Rolf Steinhäuser. Woelki befindet sich in einer mehrmonatigen Auszeit.
Steinhäuser wolle stellvertretend um Vergebung für die Fehler des Erzbistums Köln bitten, hieß es in einer Mitteilung. "Mit dem Bußgottesdienst bekennen wir unsere Schuld gegenüber dem Herrn, aber auch den Betroffenen gegenüber. Ihnen ist durch sexualisierte Gewalt immenser Schmerz und großes Leid zugefügt worden", wird der Weihbischof zitiert.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.