Brustkrebs-Patientinnen fürchten um ihre Gesundheit
n-tv
Das Arzneimittel Tamoxifen soll bei Brustkrebs einen Rückfall verhindern. Doch es ist aktuell sehr knapp, es gibt massive Lieferengpässe. Wie sollen betroffene Frauen damit umgehen, die Angst haben, dass ohne das Medikament der Krebs zurückkommt? Gynäkologen und Onkologen sagen: keine Panik. Es gibt Alternativen.
Brustkrebs-Patientinnen sind schwer verunsichert: Beim Medikament Tamoxifen, das Zehntausende jahrelang begleitet, gibt es massive Lieferengpässe. "Unser Postfach ist voll mit besorgten Anfragen", berichtet Andrea Hahne vom BRCA-Netzwerk, das Frauen mit Brustkrebs berät. "Sie haben Sorge, dass der Krebs zurückkommt, wenn die Therapie nicht fortgesetzt wird." Gynäkologen und Onkologen fordern vehement, dass bald Nachschub kommt, sagen aber auch: Es gibt keinen Grund, in Panik zu verfallen.
Tamoxifen ist ein sogenannter selektiver Östrogenrezeptor-Modulator. Das sind Arzneimittel, die ihre Wirkung über die Rezeptoren für das Hormon Östrogen vermitteln. Der Wirkstoff dockt an die Tumorzelle an und blockiert den Einfluss der Östrogene auf das Wachstum der Tumorzelle. So sorgt es dafür, dass Tumorzellen nicht weiterwachsen. Tamoxifen wird in der Nachsorge eingesetzt - Ziel ist es, langfristig die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls zu senken. "Es ist unverzichtbarer Bestandteil der Therapie von Patient*innen mit Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom", heißt es in einer Stellungnahme, mit der fünf Fachgesellschaften gemeinsam auf die Situation reagiert haben.
Die Betroffenen nehmen in der Regel 20 Milligramm täglich - und zwar fünf bis zehn Jahre lang. In den Jahren 2019 bis 2021 wurden laut GKV-Arzneimittelindex 27 bis 28 Millionen Tagesdosen verschrieben. Darauf basieren Schätzungen, dass 120.000 bis 130.000 Patientinnen - aber auch einige männliche Patienten - von dem Tamoxifen-Engpass betroffen sein könnten.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.