Britta Assauer: "Bis heute weiß ich nicht, wo Rudi beerdigt ist"
RTL
In „Die Enthüllung der Akte Assauer – Verrat an einer Legende“ geht Rudi Assauers Ex-Frau Britta mit Justiz und Familie hart ins Gericht.
In "Die Enthüllung der Akte Assauer – Verrat an einer Legende" (erschienen bei NIBE Media) lässt Rudi Assauers Ex-Frau Britta nicht nur ihre Ehe (2011-2013) mit dem Fußball-Manager Revue passieren. Sie schildert auch, wie die Demenz der Schalke-Legende angeblich ausgenutzt worden und sein angebliches Vermögen von ungefähr zwei Millionen Euro am Ende der Betreuungszeit nicht mehr auffindbar gewesen sein soll. "Ich liste im Buch die Geschehnisse der letzten Jahre chronologisch auf. Aber die Kernaussage ist, dass alles ein großer Justizskandal ist", sagt Britta Assauer. Im Interview mit RTL erzählt sie, warum sie das Buch geschrieben hat, wie der Kontakt zur Familie ist und welche Rolle Rudi immer noch in ihrem Leben spielt. "Ich habe das Buch geschrieben, weil ich auf den menschenunwürdigen Missstand in unserem Betreuungsrecht aufmerksam machen will und auf das Gebaren von Richtern und Justiz", sagt Britta Assauer. Im Buch schreibt sie: "Ich sah mich Lügen, Intrigen und Verleumdungen öffentlich ausgesetzt und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Es war nur schrecklich und dabei versuchte ich doch nur klarzumachen, dass meinem Mann und mir übel mitgespielt wurde." Britta Assauer erklärt gegenüber RTL: "Es hat zwischen Rudi und mir gepasst und es ist traurig, dass es Menschen gab, die das einfach nicht zugelassen haben." Im Buch behauptet sie: "Die Scheidung der Eheleute Assauer war mittels einer Generalvollmacht eingeleitet worden." Weiter steht dort: "Mich erreichte der Scheidungsantrag und ich traute meinen Augen nicht. Dort stand, dass unsere Ehe aus Gründen, die in der Person der Antragsgegnerin (also mir) lägen, eine unzumutbare Härte für Rudi wäre." Britta Assauer soll im Vorfeld der Trennung auch bedroht worden sein. Im Buch behauptet sie: "In diesem Zeitraum erhielt ich anonym eine Voodoo-Puppe per Post. Die Voodoo-Puppe war mit einer Nadel im Herzbereich und einer Nadel im Unterleib versehen. Auch das brachten wir zur Anzeige. Von dem Polizeibeamten, der die Anzeige aufnahm, bekam ich den Hinweis, dass die Kordel, die diese Figur um den Hals hatte, eine eindeutige Drohung sei und er fragte mich, ob ich jemandem im Weg stehen würde." Trotz der harten Anschuldigungen, die sie im Buch gegenüber Personen aus Rudi Assauers Umfeld vorträgt, hat Britta Assauer aber keine Angst vor einer Klagewelle: "Ich kann ganz viel beweisen und wenn man mich angreift, werde ich diese Beweise auch hervorholen", sagt sie zu RTL. "Ich kann Rudi nicht mehr retten, aber ich kämpfe immer noch für ihn." Den Tränen nahe sagt sie: "Bis heute weiß ich auch nicht, wo mein Mann beerdigt ist." Doch "ihr" Rudi ist auch nach seinem Tod noch ihr ständiger Begleiter: "Ich habe ihn in meinem Herzen, meiner Seele und meinen Gedanken. Rudi war der Mensch meines Lebens und ich werde ihn bis ans Ende meiner Tage vermissen."More Related News