Britische Werft für Atom-U-Boote fängt Feuer
n-tv
In Nordwestengland werden die britischen Atom-U-Boote gebaut und gewartet. Am frühen Morgen kommt es dort zu einem "erheblichen" Brand. Zwei Menschen müssen verletzt ins Krankenhaus, ein nukleares Risiko besteht laut Polizei aber nicht.
Im Nordwesten Englands kämpfen Feuerwehrleute gegen einen Großbrand in einer Werft für Atom-U-Boote. Das Feuer ist in den frühen Morgenstunden auf dem Gelände des Rüstungsunternehmens BAE Systems in Barrow-in-Furness in der Grafschaft Cumbria ausgebrochen. Die Polizei sprach von einem "erheblichen" Feuer.
Es besteht laut Polizei aber kein nukleares Risiko auf dem Gelände, auf dem auch Atom-U-Boote der Royal Navy gebaut werden. Videoclips in sozialen Medien zeigen, wie Flammen aus einem Gebäude schossen und Sirenen tönten. Die Brandursache ist noch unbekannt. Vom Betreiber BAE Systems gab es keinen Kommentar.
Die Anwohner nahe der Werft wurden aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und das Gebiet zu meiden, solange der Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes andauere, heißt es weiter. Die Einsatzkräfte werden demnach "wahrscheinlich den größten Teil des heutigen Tages vor Ort sein". In einer früheren Erklärung hieß es, dass infolge des Brandes zwei Menschen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Demnach hatten sie möglicherweise Rauchvergiftungen erlitten.
Im vergangenen Jahr berichtet der TÜV von Betrugsversuchen auf Rekordniveau bei Führerscheinprüfungen. Ein Großteil der Fälle scheint aufgeklärt: Eine Bande soll in mehreren Bundesländern die theoretische Fahrprüfung stellvertretend für Prüflinge abgelegt oder ihnen aus der Ferne dabei geholfen haben.