
Britische Pubs dürfen wieder Dornhai frittieren
n-tv
Der britische Klassiker "Fish and Chips" wird in der Regel mit Kabeljau zubereitet. Doch seit dem russischen Angriff auf die Ukraine sind die Kosten für den Fisch enorm gestiegen. Abhilfe könnte eine kleine, regionale Haiart schaffen, die ab sofort wieder gefangen und frittiert werden darf.
Für den Pub-Klassiker "Fish and Chips" dürfen britische Gastronomen künftig wieder kleine, regionale Haie frittieren. Der nordatlantische Dornhai könne wieder gefangen werden, berichtet die "Financial Times" über eine Änderung der Fangbestimmungen der britischen Regierung. Hintergrund ist demnach, dass sich der Bestand der kleinen Haiart erholt haben soll.
Vor dem Fangverbot, das im Jahr 2010 in Kraft trat, wurde die Spezialität vor allem in Südengland angeboten. Dort war sie vor allem unter dem kaum nach Hai klingenden Namen "Rock Salmon" oder in Kombination mit Pommes als "Rock and Chips" bekannt.
"Fish and Chips"-Buden und Pubs können durch die Änderung auf sinkende Ausgaben hoffen: Üblicherweise nutzen diese für den britischen Klassiker Kabeljau. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges sind die Importkosten aber enorm gestiegen - ebenso wie die Preise für Energie, andere Lebensmittel und Investitionen. "Wir haben uns alle möglichen Alternativen angesehen, von südafrikanischem Seehecht bis hin zu amerikanischem Pazifik-Seehecht und Kabeljau aus Norwegen, also alles, was den Druck auf den Lieferketten etwas verringert", sagt Andrew Cook vom nationalen Verband der Fisch-Frittierer in der "Financial Times".

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.