
Britische Geheimdienste widersprechen Lawrow
n-tv
Diese Woche kündigt Moskaus Außenminister Lawrow an, Russland ziele auf weitere geografische Eroberungen in der Ukraine ab. Laut britischen Geheimdiensten existierten die Ziele in dieser Form aber ohnehin bereits - und Lawrow wollte etwas ganz anderes bewirken.
Die britischen Geheimdienste widersprechen der kürzlichen Darstellung des russischen Außenministers Sergej Lawrow, nach der Russland seine Ziele in der Ukraine ausgeweitet habe. Lawrow hatte Mitte der Woche verlautbart, es gehe bei dem Einsatz nicht mehr nur um die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk, sondern auch um die Regionen Cherson und Saporischschja sowie "eine Reihe anderer Gebiete". Als Grund der Anpassung der Ziele nannte Lawrow westliche Waffenlieferungen in die Ukraine.
"Das ist nahezu sicher nicht richtig", schreiben die britischen Geheimdienste in ihrem jüngsten Lagebericht. Russland habe seinen Krieg nicht ausgeweitet. "Die Übernahme der langfristigen Kontrolle über diese Gebiete war nahezu sicher bereits zu Beginn der Invasion ein Ziel."

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