
Britische Bauern keulen Hunderte Schweine
n-tv
In Großbritannien fehlen nicht nur Kraftfahrer. Auch in den Schlachthäusern ist nach dem Brexit das Personal knapp. Die ersten Schweinebauern sehen sich gezwungen, ihr Vieh zu keulen, weil ihre Ställe aus allen Nähten platzen. Die Sondervisa-Aktion der britischen Regierung läuft derweil nur schleppend an.
Weil ein eklatanter Mangel an Schlachtern in Großbritannien zu übervollen Schweineställen führt, haben die ersten Bauern nun mit Keulungen begonnen. Etwa 600 gesunde Tiere, die man nicht habe zum Schlachthof bringen können, seien getötet worden, teilte der Schweinebauernverband National Pig Association mit. Zwar gebe es noch keine Massenkeulungen, aber die Maßnahme zeige, dass die Krise Folgen habe.
Der Verband warnt, dass bis zu 120.000 Schweine gekeult werden müssten, falls nicht bald mehr Personal eingestellt werde. Für viele Bauern sei es äußerst belastend, die Schweine grundlos zu töten, sagte der Sprecher. Viele holten sich Hilfe von außerhalb.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.