Britische Armee soll in Treibstoffkrise aushelfen
DW
Lange Staus an Tankstellen, verwaiste Zapfsäulen, stillstehende Lkws - die Treibstoffkrise in Großbritannien weitet sich immer mehr aus. Die Regierung gibt den Autofahrern die Schuld - und holt die Armee zu Hilfe.
Ab Montag sollen Soldaten dafür sorgen, dass Benzin und Diesel wieder aus den Depots zu den Tankstellen kommen. Doch es wirkt wie ein Tropfen auf einen heißen Stein: Insgesamt werden 200 Soldaten abgeordnet, 100 davon als Fahrer. Sie würden ein entsprechendes Training am Wochenende beenden und könnten dann ab kommender Woche mit Lieferfahrten starten, teilte die Regierung mit.
Großbritannien hat hier derzeit erhebliche Engpässe. Dies liegt nicht an einem Mangel an Benzin. Vielmehr kann Treibstoff nicht in ausreichendem Umfang zu den Tankstellen transportiert werden, weil Zehntausende Lkw-Fahrer fehlen.