
Britin stirbt bei Vulkanausbruch auf Tonga
n-tv
Der Vulkanausbruch in der Südsee sorgt für Chaos auf dem Inselstaat Tonga. Die Hauptstadt wird unter Asche begraben und ein Hercules-Flugzeug muss Hilfsgüter liefern. Noch ist die Zahl der Todesopfer nicht bekannt. Und doch hätte es viel schlimmer kommen können, so ein Vulkanologe.
Nach der gigantischen Eruption eines Untersee-Vulkans in der Südsee vor dem südpazifischen Inselstaat Tonga ist eine Britin nach Angaben ihrer Familie ums Leben gekommen. Das britische Außenministerium in London teilte zunächst mit, die 50-Jährige werde vermisst. Die Familie ließ unterdessen wissen, die Frau sei gestorben. Ihr Mann habe die Leiche gefunden, sagte der Bruder der Vermissten dem Sender Sky News. Die Frau sei von einer Flutwelle erfasst worden, als sie ihre Hunde retten wollte. Demnach lebte das Paar bereits seit mehreren Jahren in dem Inselstaat.
Unklar ist noch, ob es weitere Todesopfer oder Verletzte gibt. Auch das Ausmaß des Schadens ist noch nicht bekannt. Nach Angaben des neuseeländischen Hochkommissars in dem Archipel, Peter Lund, lag die Hauptstadt Nuku'alofa unter einer Ascheschicht begraben und wirkte wie eine "Mondlandschaft". Schwer betroffen sei die Westküste der Hauptinsel Tongatapu, wo sich viele Urlaubshotels befinden.
Sorge gab es aber vor allem um abgelegenere Inseln, zu denen noch immer kein Kontakt hergestellt werden konnte. Da die Kommunikationsverbindungen weiter stark beeinträchtigt waren, erkundeten Militärflugzeuge aus Neuseeland und Australien die Lage am Montag aus der Luft. "Die heute durchgeführten Flüge werden uns dabei helfen festzustellen, wo Bedarf besteht", sagte die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern. Eine Maschine des Typs Hercules solle Hilfsgüter in das Gebiet bringen und diese notfalls abwerfen, falls die Landebahn des Flughafens zu beschädigt sei. "Wir wissen, dass dringend Wasser benötigt wird", sagte Ardern.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: