Briten und Kanadier liefern sich Rennen auf A3
n-tv
Auch ohne generelles Tempolimit sind die deutschen Autobahnen nicht als Rennstrecken vorgesehen. Das lernen zwei Briten und ein Kanadier, die sich auf der A3 am hellichten Tag lebensgefährliche Fahrmanöver liefern. Die Polizei kassiert ihre Fahrzeuge ein.
Die Fahrer von vier Autos haben sich ein verbotenes Autorennen auf der A3 geliefert. Am frühen Samstagnachmittag meldeten mehrere Anrufer der Polizei, dass vier Wagen mit britischen Kennzeichen auf der Autobahn gefährliche Fahrmanöver durchführten. Zwischen Bad Camberg und dem Autobahnkreuz Wiesbaden seien sie auf allen drei Fahrspuren nebeneinander gefahren, hätten plötzlich abgebremst, um dann kurz darauf wie in einem Rennen stark zu beschleunigen. Die Fahrzeuge sollen zudem andere Verkehrsteilnehmer genötigt und verbotswidrig rechts überholt haben.
Die Autobahnpolizei verlangsamte mit mehreren Streifen den Verkehr und konnte so drei der vier gemeldeten Fahrzeuge herausziehen und kontrollieren. Am Steuer saßen zwei britische und ein kanadischer Fahrer.
Ihre Autos wurden beschlagnahmt, außerdem ließ die Staatsanwaltschaft die Führerscheine und Mobiltelefone der Männer sicherstellen und ordnete eine Sicherheitsleistung an. Um welche Fahrzeugtypen es sich handelte, geht aus dem Polizeibericht nicht hervor. Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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