
Briten schicken Ukraine Minenabwehrschiffe
n-tv
Wie bereits vor Kriegsbeginn vereinbart, will Großbritannien zwei ausrangierte Schiffe der Sandown-Klasse an die Ukraine verkaufen. Die Marine des angegriffenen Landes soll insgesamt gestärkt werden, damit sie besser mit der NATO zusammenarbeiten kann.
Die britische Regierung will zwei Schiffe zur Minenabwehr an die Ukraine übergeben. Das teilte das britische Verteidigungsministerium mit. "Diese Minenabwehrschiffe werden der Ukraine eine wichtige Fähigkeit verleihen, die dabei helfen wird, Leben auf See zu retten und wichtige Exportrouten zu öffnen", sagte der britische Verteidigungsminister Grant Shapps der Mitteilung zufolge.
Der Verkauf der beiden in Großbritannien ausrangierten Schiffe der Sandown-Klasse an die Ukraine war bereits vor zwei Jahren vereinbart worden. Inzwischen wurden ukrainische Besatzungen für den Einsatz vorbereitet. Unklar ist laut BBC jedoch, wie die Schiffe ins Schwarze Meer gelangen sollen, da die Türkei die Durchfahrt für Kriegsschiffe am Bosporus eingeschränkt hat.
Neben der Übergabe der Schiffe kündigte Großbritannien auch eine Koalition zum Aufbau ukrainischer Marinekapazitäten gemeinsam mit Norwegen an. Es gehe darum, Kiew langfristig mit dem Umbau seiner Marine zu helfen, damit sie besser mit der NATO kooperieren könne, so Shapps. Dazu gehöre die rasche Entwicklung einer Seestreitkraft im Schwarzen Meer, einer Marinesoldaten-Einheit und von Kapazitäten, um Küsten- und Binnengewässer zu schützen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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