
Brexit setzt den Falklandinseln hart zu
n-tv
Die Europäische Union ist bis zum Austritt Großbritanniens aus der Gemeinschaft der größte Markt für Fisch- und Fleischprodukte von den Falklandinseln. Durch den Brexit hat sich die wirtschaftliche Lage für das britische Überseegebiet dramatisch verschlechtert.
Der Brexit hat die Wirtschaft der Falklandinseln schwer in Mitleidenschaft gezogen. Grund sind vor allem die Zölle, die nun für Importe aus dem britischen Überseegebiet im Südatlantik fällig werden, wie die Regierung in Stanley auf dpa-Anfrage mitteilte. "Beim Brexit gibt es nach aktuellem Stand keine Vorteile für die Falklandinseln. Es gibt jedoch eine Reihe von Herausforderungen", kommentierte die Regierung.
Die EU war bis zum britischen Austritt aus der Gemeinschaft der größte Markt für Fisch- und Fleischprodukte sowie Wolle und andere Agrarprodukte von den Inseln. Allein Fischerei-Exporte machten mehr als 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. "Wir exportieren zwar weiterhin Fischereierzeugnisse in die EU, hauptsächlich Tintenfische, aber diese Exporte sind jetzt weniger rentabel", hieß es. Auf Fischereiprodukte erhebt die EU nun 6 bis 18 Prozent Zoll.
Noch schwieriger sieht es für den Fleischexport aus - hier liegt der EU-Zoll bei rund 42 Prozent. "Die sehr hohen Zölle auf unsere Fleischexporte haben zum Verlust des Marktes geführt, da es angesichts der von uns exportierten Mengen einfach nicht mehr rentabel ist, in die EU zu exportieren."

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