Brennender Frachter driftet ab - Löscharbeiten schwierig
n-tv
Die "Fremantle Highway" driftet im niederländischen Wattenmeer ab. Das Hauptproblem bleiben aber die schwierigen Löscharbeiten, wie ein Experte erklärt. Und dann besteht noch die Sorge, dass eine Umweltkatastrophe droht, sollte das Schiff sinken.
Das noch immer brennende Frachtschiff im niederländischen Wattenmeer ist leicht nach Westen abgedriftet. Es befinde sich nun etwa 16 Kilometer nördlich der Insel Terschelling, sagte ein Sprecher der Küstenwache. Es liege aber zurzeit stabil. Der Frachter sei noch immer mit einem Notkabel an einen Schlepper gekoppelt, sagte der Sprecher der Küstenwache, Edwin Granneman.
Das Krisenteam der Küstenwache wird den Angaben zufolge mit den Bergungsunternehmen über das weitere Vorgehen beraten. Bergungsspezialisten wollen den Angaben zufolge am Vormittag mit einem Flugzeug über den Frachter fliegen und aus der Luft kontrollieren, ob die Temperatur gesunken ist. Erst dann können die Spezialisten an Bord.
Ein Schiffssicherheitsexperte skizzierte derweil die Schwierigkeiten des Löschvorgangs. Der Brand sei so schwer zu löschen, weil man nicht von innen herankomme. "Das ist ja eine große Hülle, in der es innen brennt. Ich kann nur von außen Wasser draufgeben, ich komme also nicht rein, ich habe keine Öffnung, wo ich irgendwo sinnvoll Löschmittel einsetzen kann", sagte Lars Tober von der Gesellschaft für Sicherheitstechnik und Schiffssicherheit Ostsee im ZDF-Morgenmagazin. "Die Herausforderung ist, dass ich das Schiff stabil halte, dass es keine Schlagseite kriegt, dass es nicht kentert und dass es keine Risse in der Außenhaut kriegt", so Tober. "Das ist eigentlich die Hauptaufgabe jetzt."
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