Bremer CDU will mehr Sicherheit mit Videoaufzeichnungen
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Mit einem Ausbau der Videoüberwachung will die Bremer CDU das Sicherheitsgefühl der Menschen im Bundesland Bremen verbessern. Das geht aus einem Zehn-Punkte-Plan hervor, den die Partei am Dienstag in Bremen vorstellte. "Keine Partei steht so entschieden für die innere Sicherheit, wie die CDU es immer getan hat und auch in Zukunft tun wird", sagte der Spitzenkandidat der Partei für die Bürgerschaftswahl, Frank Imhoff.
Die CDU schlägt vor, die Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten wie dem Bremer Hauptbahnhof auszubauen. Videoaufzeichnungen könnten der Abschreckung und damit der Prävention von Straftaten dienen und bei der Aufklärung helfen.
Wie es in dem Papier heißt, wurde beinahe die Hälfte aller Straftaten bei unter 21-Jährigen im vergangenen Jahr im Land Bremen von Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft begangen. "Der erste Schritt ist es, die Missstände und den zum Teil fehlenden Anpassungswillen klar zu benennen", steht in dem Papier. Die CDU wolle Alternativen für junge Menschen aufzeigen. Dazu solle auch ein sogenannter Zukunftsgipfel organisiert werden.
Weiter fordert die CDU mehr Sicherheitspersonal in Bussen und Bahnen, eine Ausweitung von Waffenverbotszonen und eine Polizei-Cyberstaffel, die allein Straftaten im Internet bekämpft.