Breites Bündnis für Mobilitätswende
Süddeutsche Zeitung
Es sei höchste Zeit, das Klima zu schützen und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, finden Gewerkschafter, Naturschützer und Sozialverbände. Die Staatsregierung habe die letzten Jahre "komplett verschlafen."
Der Druck auf die Staatsregierung wächst: Am Montag hat ein breites Bündnis aus Sozialverbänden, Gewerkschaften und Umweltorganisationen eine groß angelegte ökologisch-soziale Mobilitätswende in Bayern gefordert. Der Individualverkehr habe einen hohen Anteil an der Klimakrise, der Freistaat müsse dringend umsteuern. Der CSU komme dabei eine besondere Rolle zu, sie habe in den vergangenen zwölf Jahren die Verkehrsminister gestellt. Im Freistaat betragen die verkehrsbedingten CO₂-Emissionen 34 Millionen Tonnen pro Jahr, das sind 42 Prozent der CO₂-Emissionen in Bayern. "Die Staatsregierung hat die Verkehrswende bisher verschlafen", sagte der Chef des Bundes Naturschutz (BN), Richard Mergner.More Related News