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Braun kündigt Einschränkungen für Ungeimpfte an
n-tv
Bis zur Bundestagswahl drohen Deutschland laut Kanzleramtschef Braun eine Inzidenz von 850. Bei einem solchen hohen Infektionsgeschehen könnten gewisse Freizeitangebote selbst für getestete Ungeimpfte nicht mehr möglich sein. "Geimpfte werden mehr Freiheiten haben als Ungeimpfte", sagte der Mediziner.
Angesichts steigender Corona-Zahlen hat CDU-Kanzleramtsminister Helge Braun einem Zeitungsbericht zufolge mögliche Einschränkungen für Nicht-Geimpfte angekündigt. "Geimpfte werden definitiv mehr Freiheiten haben als Ungeimpfte", sagte Braun der "Bild am Sonntag". Bei hohem Infektionsgeschehen trotz Testkonzepten müssten Ungeimpfte ihre Kontakte reduzieren. "Das kann auch bedeuten, dass gewisse Angebote wie Restaurant-, Kino- und Stadionbesuche selbst für getestete Ungeimpfte nicht mehr möglich wären, weil das Restrisiko zu hoch ist." Der Staat habe die Pflicht, die Gesundheit seiner Bürger zu schützen, sagte Braun dem Blatt weiter. "Dazu gehört ein Gesundheitswesen, das im Winter nicht erneut Krebs- und Gelenkoperationen zurückstellen muss, um Corona-Patienten zu behandeln." Der Politiker und Mediziner fügte hinzu: "Und dazu gehört auch der Schutz derjenigen, die ungeimpft sind."![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.