Brandstifter zu Haftstrafen verurteilt: Wohnmobil angezündet
n-tv
Neuruppin (dpa/bb) - Die Jugendstrafkammer des Landgerichts Neuruppin hat drei Brandstifter zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der 20-jährige Hauptangeklagte erhielt wegen versuchten Mordes, Brandstiftung und Sachbeschädigung eine Jugendstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten, wie Gerichtssprecherin Iris le Claire am Montag mitteilte. Laut Urteil hatte der 20-Jährige unter anderem im Oktober vergangenen Jahres in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) ein Wohnmobil angezündet, in dem ein Ehepaar schlief. Das Ehepaar konnte sich retten.
Die Kammer sei davon ausgegangen, dass der 20-Jährige damit rechnen musste, dass sich in dem Wohnmobil Menschen aufhielten, sagte die Gerichtssprecherin. Denn der Stellplatz werde häufig von Wohnmobilen genutzt. So habe der Angeklagte den Tod von Menschen in Kauf genommen. Der 20-Jährige hatte vor Gericht erklärt, er habe die Brandstiftungen wegen des "Kicks" und der erzeugten Aufmerksamkeit verübt. Er wurde zudem zur Zahlung eines Schmerzensgeldes an das Ehepaar verurteilt, dessen Höhe noch festgelegt werden muss.
Ein Mitangeklagter im Alter von 26 Jahren erhielt wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung vier Jahre und drei Monate Haft, ein weiterer 23-jähriger Angeklagter wurde wegen Beihilfe zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.