Brandenburgs Koalition uneins über Berlins Magnetbahn-Pläne
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In der Brandenburger Koalition fahren nicht alle Partner auf die Pläne der CDU Berlin für eine Magnetbahn ab. Dagegen hat die CDU schon konkrete Ideen für eine mögliche Strecke - in beiden Ländern.
Potsdam/Berlin (dpa/bb) - Die Pläne der Berliner CDU für eine Magnetbahn in Berlin sind in Brandenburg auf ein geteiltes Echo gestoßen. Grünen-Fraktionschef Benjamin Raschke bezeichnete sie am Dienstag als "Luftnummer". "Es ist überhaupt nicht klar, wie das in die Infrastruktur des VBB (Verkehrsverband Berlin-Brandenburg) passen soll", sagte Raschke in Potsdam. "Bisher ist da so wenig Substanz, dass man das leider als PR-Nummer einstufen muss." Dagegen unterstützt die Brandenburger CDU die Idee und hat auch schon konkrete Vorschläge, wie Brandenburg eingebunden werden kann.
CDU-Landtagsfraktionschef Jan Redmann sprach von einem "sehr guten Vorschlag". "Wir haben aber schon die Erwartung, dass auch bei der Diskussion über Trassen das Land Brandenburg mitberücksichtigt wird", sagte Redmann. Vor allem der starke Pendlerverkehr zwischen dem Berlin-nahen Raum und dem Stadtzentrum müsse eine Rolle spielen. "Da bietet sich aus unserer Sicht insbesondere dann auch an, so eine Bahn zu bauen beispielsweise zwischen einem der Güterverteilzentren, die wir im Berliner Umland haben, und dem Innenstadtbereich."
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Dirk Stettner, hatte den Bau einer Magnetschwebebahn für die Hauptstadt ins Spiel gebracht. Nach seiner Ansicht können die dafür notwendigen Trassen schneller und günstiger als etwa neue U-Bahnen gebaut werden.