Brandenburg will bei Personalsuche im Ausland helfen
n-tv
In Brandenburg werden dringend junge Arbeitskräfte gesucht. Geht es nach der Regierung, sollen in Zukunft noch mehr von ihnen aus dem Ausland kommen.
Potsdam (dpa/bb) - Mit drei Modellvorhaben will Brandenburg verstärkt Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland anwerben. Das Kabinett beschloss am Dienstag ein entsprechendes Konzept von Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach (SPD), wie Regierungssprecher Florian Engels mitteilte. "Die Zahlen zeigen, dass wir dringend Nachwuchs auf dem Arbeitsmarkt brauchen. Die Gewinnung von Arbeits- und Fachkräften aus dem Ausland muss dabei auch in Brandenburg eine größere Rolle spielen", sagte Steinbach laut Mitteilung.
Bei einem Projekt sollen demnach kleine und mittlere Unternehmen in der Lausitz bei der Anwerbung von Fachkräften unterstützt werden. Bei einem weiteren Vorhaben sollen kleinere Einrichtungen im Gesundheitsbereich wie ambulante Pflegedienste, stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen und Labore Hilfe bei der Suche bekommen. Ein drittes Projekt steht im Zusammenhang mit einer Ansiedlung.
Rund 887.000 Menschen waren in Brandenburg im September 2023 sozialversicherungspflichtig beschäftigt, darunter fast 59.000 aus EU-Staaten und fast 38.500 aus anderen Staaten.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.