Brandanschlag auf Synagoge in Oldenburg verübt
n-tv
In Oldenburg kommt es zu einem antisemitischen Anschlag. Unbekannte werfen einen Brandsatz auf eine Synagoge. Nur ein "schnelles Einschreiten" kann verhindern, dass das Feuer sich ausbreitet. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach den Tätern und kündigt erhöhte Sicherheitsmaßnahmen an.
Unbekannte haben einen Brandsatz auf eine Tür der Oldenburger Synagoge geworfen. Bei dem Anschlag sei niemand verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Jemand habe das Feuer sofort entdeckt und die Flammen gelöscht. Eine Tür sei beschädigt worden. In der Synagoge fand zu dem Zeitpunkt keine Veranstaltung statt. Die Polizei fahnde mit einem Großaufgebot nach den Tätern, auch der Staatsschutz ermittle, hieß es weiter.
Eine mögliche weitere Brandausbreitung wurde durch ein "schnelles Einschreiten" verhindert, ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich. Auch weitere Sachschäden gab es nicht. "Ich verurteile diesen Angriff auf eine jüdische Gebetsstätte in Oldenburg auf das Schärfste", betonte der Präsident der Polizeidirektion Oldenburg, Andreas Sagehorn.
Die Polizei werde alles tun, "um die Hintergründe dieser feigen Tat aufzuklären und den oder die Täter zu ermitteln", sagte Sagehorn. "Diesen Angriff werden wir zum Anlass nehmen, die Sicherheitsmaßnahmen an der Oldenburger Synagoge bis zur Klärung der weiteren Tatumstände unmittelbar zu erhöhen." Weitere Angaben - etwa zu den Hintergründen der Tat und dem Sicherheitskonzept - machten die Ermittler zunächst nicht.
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