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Brand in historischer Börse in Kopenhagen fast gelöscht
n-tv
In Kopenhagen geht eines der wichtigsten historischen Gebäude in Flammen auf. Über mehrere Stunden gelingt es Rettungskräften nicht, das Feuer zu löschen. Inzwischen ist der Brand zwar unter Kontrolle. Es zeichnet sich aber auch ab: Die Hälfte der Börse ist niedergebrannt.
Das Feuer in der historischen Börse in Kopenhagen ist unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten seien noch im Gange, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Jakob Vedsted Andersen, am Nachmittag. Die Ursache des am Morgen plötzlich ausgebrochenen Brandes ist derweil weiter unklar. Die Hälfte der Börse sei mehr oder weniger niedergebrannt, hieß es. Etwa 135 Kräfte sind im Einsatz.
"Wir haben mit unserem Vorstand beschlossen, dass wir die Børsen auf jeden Fall wieder aufbauen werden", sagte Brian Mikkelsen, Geschäftsführer der dänischen Handelskammer. Die alte Börse, in der sich heute die dänische Handelskammer befindet, die auch Eigentümerin des Bauwerks ist, beherbergt unter anderem eine große Kunstsammlung. Einige der Kunstwerke konnten gerettet werden. Die Höhe des Schadens ist bislang offen.
Die "Börsen" im Zentrum von Kopenhagen war von 1619 bis 1640 im Auftrag des dänischen Königs Christian IV. gebaut worden und zählt zu den bekanntesten Gebäuden der dänischen Hauptstadt. "Schreckliche Bilder von der Börsen heute Morgen", kommentierte der dänische Kulturminister Jakob Engel-Schmidt im Onlinedienst X. "400 Jahre dänischen kulturellen Erbes gehen in Flammen auf." Arbeiter, Rettungskräfte und Anwohner versuchten demnach gemeinsam, Kunstschätze aus dem historischen Gebäude zu retten.