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Brand in Chemiewerk - Rauchwolke über Duisburger Norden
n-tv
In einem Duisburger Chemiewerk brennt es. Starker Qualm steigt auf - am Abend gibt der Unternehmenschef vorläufige Entwarnung.
Duisburg (dpa/lnw) - Nach einem Brand im Duisburger Werk des Grillo-Konzerns hat eine schwarze Rauchwolke über dem Norden der Stadt gestanden. Über eine offizielle Warnmeldung forderte die Stadt die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben und Fenster und Türen zu schließen. Der Vorstandschef des Unternehmens, Ulrich Grillo, gab am Abend aber vorläufige Entwarnung: "Nach jetzigen Erkenntnissen ist keine Gefahr in der Rauchwolke", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Der Brand sei aus zunächst unbekannten Gründen in der Zinksulfat-Anlage des Unternehmens entstanden, sagte eine Unternehmenssprecherin. Das Feuer wurde demnach um 16.20 Uhr bemerkt. Als die Feuerwehr mit den Löscharbeiten begonnen habe, sei auch das Dach der Produktionshalle in Brand geraten, sagte Grillo. Das Werk mit nach Unternehmensangaben rund 400 Mitarbeitern wurde evakuiert. Man müsse in den nächsten Tagen entscheiden, ob und wie lange die Produktion ausgesetzt werde, sagte der Firmenchef.
Dem Unternehmen zufolge wurde niemand verletzt. Die Duisburger Feuerwehr sprach von einem verletzten Menschen, der durch den Rettungsdienst versorgt worden sei.