Brückner: Versorgung weiter auch mit Kohle und Atomkraft
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Dresden (dpa/sn) - Der sächsische Arbeitgeberpräsidenten Jörg Brückner sieht in der Versorgungssicherheit die derzeit wichtigste Aufgabe. Dazu zähle auch "die vollständige Aufrechterhaltung aller nationalen Ressourcen der Energiegewinnung, selbstverständlich auch der Kohle- und der Atomkraftwerke", teilte er am Freitag mit.
Wichtig sei eine ehrliche Bestandsaufnahme, ohne Scheuklappen, ideologische oder kommerzielle Einzelinteressen. "Wir sind abhängig und brauchen diese Energie, aber auch andere Rohstoff-Lieferungen. Ein schneller Totalausstieg führt zu massiven Verwerfungen in der Volkswirtschaft, auch in Sachsen", betonte Brückner. Ein schneller Wechsel zu neuen Lösungen sei nicht möglich, weil diese Lösungen erst entwickelt und gebaut werden müssten.
Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sorgt sich die sächsische Wirtschaft um die Gaslieferungen. Nach Angaben der sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) könnten zahlreiche energieintensive Unternehmen in Bedrängnis geraten.
Das Bundeswirtschaftsministerium hatte am Mittwoch die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen, die erste von drei Stufen. Damit soll die Vorsorge für einen Lieferstopp gestärkt werden. An Verbraucher und Firmen ging der Appell, Energie zu sparen. Zunächst kommt zwar weiter russisches Gas durch die Pipelines. Die Wirtschaft ist trotzdem alarmiert.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.