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Boris Becker liefert sich Wortgefecht mit Tennisrüpel Kyrgios
n-tv
Nick Kyrgios ist der Überzeugung, dass die Tennisstars von früher gegen die besten Spieler seiner Generation chancenlos wären. Der Australier führt Boris Becker als Negativbeispiel ins Feld, der deutsche Wimbledonsieger schimpft zurück.
Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker hat sich in den Sozialen Medien ein Wortgefecht mit dem australischen Tennisprofi Nick Kyrgios geliefert. "Nick macht in letzter Zeit viel Lärm um Tennis", meinte Becker auf der Plattform X: "Warum spricht er über einen Sport, den er offenbar hasst".
Kyrgios hatte sich zuvor zu Vergleichen von Stars aus früheren Zeiten um Becker mit der heutigen Generation geäußert. "Das Spiel war damals so langsam", sagte der Wimbledon-Finalist von 2022 "The Athletic": "Ich habe mir Boris Becker angeschaut, und ich sage nicht, dass sie zu ihrer Zeit nicht gut waren, aber zu sagen, dass sie jetzt genauso gut wären, ist absurd". Es sei ein ganz anderer Sport. Becker stellte angesichts dessen, dass der Australier noch keinen Grand-Slam-Titel gewann, Kyrgios' Glaubwürdigkeit in Zweifel. Im Doppel hatte der exzentrische Profi 2022 bei den Australian Open triumphiert.
"Ich habe Federer, Nadal, Djokovic, Murray geschlagen", konterte Kyrgios: "Darum denke ich, dass ich ein bisschen Glaubwürdigkeit habe". Man müsse kein Raketenwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass der serbische Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic Becker in dessen besten Jahren abgefertigt hätte. "Das ist kein Angriff. Das sind nur Fakten", meinte Kyrgios und antwortete in der Frage der Glaubwürdigkeit auch mit Bezug auf Beckers Gefängnisstrafe: Soweit er wisse, sei Becker derjenige, der Vermögen versteckt habe.
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