
Booster-Impfung schützt nicht dauerhaft vor Omikron – Neue Corona-Studie zeigt Details
Frankfurter Rundschau
Studien aus verschiedenen Ländern zeigen: Omikron macht nach einigen Wochen auch vor Geboosterten keinen Halt mehr.
Frankfurt – Auch eine dritte Impfung schützt offenbar nicht auf Dauer vor einer Infektion mit der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus. Das zeigen aktuelle Daten der britischen Gesundheitsbehörde sowie Studien aus verschiedenen Ländern.
So soll laut dem Bericht der UK Health Security Agency vom 23. Dezember die Wirksamkeit einer Booster-Dosis bei Omikron um 15 bis 25 Prozent nach zehn Wochen sinken. Die Werte variieren je nach Vakzin; mit Abstand am besten schnitt ein Booster mit Moderna ab.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Bei Menschen, die als Grundimmunisierung zwei Dosen des Vektorimpfstoffs von Astrazeneca erhalten hatten, sank die Effektivität von 60 Prozent auf 35 Prozent, wenn mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer geboostert wurde, und auf 45 Prozent bei einer Auffrischung mit Moderna.