
Bolsonaro politisiert seine Krankheit
n-tv
Nach seinem Darmverschluss ist der brasilianische Präsident auf dem Weg der Besserung. Nun bringt er seine gesundheitlichen Probleme in Zusammenhang mit der Opposition. Jair Bolsonaro steht unter Druck.
Der Zustand des mit einem Darmverschluss im Krankenhaus behandelten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich nach offiziellen Angaben verbessert. Bolsonaro entwickle sich in zufriedenstellender Form, hieß es in einer Mitteilung der Pressestelle des Präsidialamtes. Ihm sei die Magensonde entfernt worden, und der Beginn der Ernährung sei für den kommenden Tag geplant. Eine Prognose für die Entlassung aus dem Hospital in der Millionenmetropole São Paulo traf das fünfköpfige Ärzteteam jedoch nicht. Die Notwendigkeit einer Operation bestehe nicht, sagte der Arzt Antônio Macedo in einem Fernsehinterview. "Eine Operation ist prinzipiell ausgeschlossen, da der Darm begonnen hat zu funktionieren und geschmeidiger geworden ist", sagte Macedo "RedeTV!". Er sprach an der Seite von Bolsonaro, der live vom Krankenbett erschien.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.