
Bogenschütze überlebte Nilpferd-Angriff
n-tv
1995 hat Philipp Coates-Palgrave mit seinem Leben bereits abgeschlossen. In Simbabwe wird der Südafrikaner von einem Nilpferd angegriffen. Er überlebt schwer verletzt, sein Bein muss nach vielen Operationen schließlich amputiert werden. Doch letztlich bringt ihn dieses Drama überhaupt erst zum Sport.
Ein Kampf mit einem Nilpferd kostete Philip Coates-Palgrave fast das Leben. Dennoch ist der südafrikanische Bogenschütze vor seiner Paralympics-Premiere ungewohnt angespannt. "Es ist eine Mischung aus Emotionen, offensichtlich wegen der Größe dieses Ereignisses und meinem Glück, hier zu sein", sagte der 50-Jährige. Coates-Palgrave weiß, wovon er spricht. 1995 fuhr er Urlauber mit einem Kanu in Simbabwe auf dem Fluss Sambesi herum, als sein Boot mit einem Nilpferd kollidierte. Schnell wollte er die Touristen retten, doch das Tier schnappte nach ihm und packte sein linkes Bein. Das Nilpferd riss ihn unter Wasser, Coates-Palgrave kämpfte um sein Leben.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.