Boeing-Ingenieur: "Die bringen defekte Flugzeuge heraus"
n-tv
Die vielen Vorwürfe gegen den Flugzeugbauer Boeing erneuert ein Ingenieur im US-Senat in Washington. Er berichtet von "Abkürzungen" in der Produktion, fragwürdigen Arbeitsmethoden und Einschüchterungsversuchen. Der Konzern widerspricht, doch es droht ein Eingreifen der Politik.
Bei einer Anhörung zu Pannen bei Boeing-Maschinen im US-Senat hat ein Whistleblower schludrige Qualitätskontrollen beim Flugzeugbauer sowie Schikane beklagt. Im Bemühen, so viele Maschinen wie möglich zu bauen, würden Abkürzungen bei der Produktion genommen, sagte Boeing-Ingenieur Sam Salehpour vor einem Unterausschuss der Kammer in Washington aus. "Die bringen defekte Flugzeuge heraus", ergänzte er. Am Mittwoch fand im US-Senat eine weitere separate Anhörung zu Sicherheitsstandards bei Boeing statt.
Dass sich die Abgeordneten dem Thema in solcher Intensität widmeten, galt Beobachtern als Fingerzeig für den immensen Druck, unter dem Boeing seit einem Zwischenfall im Januar steht: Mitten im Flug brach ein Kabinenteil einer Maschine vom Typ 737 Max über dem US-Bundesstaat Oregon weg. In der Kabine kam es zum Druckverlust, Gegenstände wurden nach draußen gesaugt, aber wie durch ein Wunder wurde niemand ernsthaft verletzt. Die Pilotin konnte das Flugzeug sicher in Portland notlanden. Gegen Boeing laufen mehrere Untersuchungen, auch das FBI schaltete sich ein und informierte die Insassen des Pannenflugs über Oregon, dass sie Opfer eines Verbrechens gewesen sein könnten.
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