"Bodyshaming" - Shirin Davids neuer Song polarisiert
n-tv
Sie propagiert ein knallhartes Fitnessregime, um im Bikini "pretty" auszusehen. Shirin Davids neuer Song "Bauch, Beine, Po" polarisiert ihre Fans. Für viele promotet die Sängerin darin ein problematisches Körperbild.
"Bauch, Beine, Po" ist ab jetzt nicht mehr nur die Bezeichnung für einen Kurs im örtlichen Fitnessstudio, sondern vielleicht demnächst auch ein Hit in den deutschen Charts. Zumindest, wenn es nach Shirin David geht, die ihrem gerade erschienenen neuen Song diesen sportlichen Titel gegeben hat. Passend dazu turnt sich die ehemalige "The Voice of Germany"-Jurorin im figurbetonten weißen Outfit durch das komplette Musikvideo und singt - oder vielmehr stöhnt - Anweisungen wie "Atme ein, atme aus, das war noch nicht genug, komm, noch zwei, gib nicht auf" oder "Du schaffst das! Push it, Tiger!"
Das erinnert schwer an die Aerobic-Videos von Jane Fonda oder Sydney Rome aus den 80er-Jahren - und für viele Fans von David ist es auch ein Retro-Körperbild, das die 29-Jährige mit ihrem Song idealisiert. "Pretty im Bikini" ist hier nur, wer hart trainiert - und schlank ist.
Textzeilen wie "Du willst 'nen Body? Dann musst du pushen. Bist du ein Hottie, werden sie gucken" oder "Geh ins Gymmy, werde skinny, mach daraus eine Show" werden in der Kommentarspalte bei Instagram und Tiktok daher bereits heftig diskutiert.
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