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"Bodentier hoch 4": Forscher entwickeln App für Krabbler
n-tv
Bis zu 50 000 Arten an Bodentieren gibt es in Deutschland. Mit Hilfe von Smartphone oder Tablet kann sie jetzt jeder bestimmen - und dabei Teil eines weltweiten Wissenschaftsprojekts werden.
Görlitz (dpa/sn) - Digitaler Erkennungsdienst für kleine Krabbler: Mit der App "Bodentier hoch 4" hat das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz eine Software zur Bestimmung von Bodenlebewesen entwickelt. Mit Hilfe interaktiver Systeme und Artenporträts lassen sich Gruppen wie Käfer und Ameisen sowie rund 260 heimische Doppel- wie Hundertfüßer und Landasseln bestimmen. "Wir möchten Wissenschaft greifbarer machen: Fast jeder hat ein Smartphone oder Tablet und kann mitmachen", sagt Projektkoordinatorin Kristin Baber. Mit der App wollen die Wissenschaftler zudem auf die Böden mit ihrer schützenswerten Artenvielfalt aufmerksam machen. "Und die Menschen zum Buddeln und Steine umdrehen animieren." Mit Hilfe der App können sich die Nutzer mit der Verbreitung, Merkmalen und Aussehen der Krabbler vertraut machen. Die Bestimmung kann per Foto vorgenommen werden, um die Funde an die weltweite Forschungsdatenbank "Edaphobase" von Senckenberg zu melden. "An der Erforschung von Bodentieren arbeitet bisher kaum die Öffentlichkeit mit. Daher sind unsere Kenntnisse über die Verbreitung, Lebensweise oder mittel- und langfristige Bestandsänderungen dieser Tiere weniger aussagekräftig als bei anderen ,attraktiveren' Tiergruppen", sagt der Zoologe und Museumsdirektor Willi Xylander. Unter anderem sollen auch App-Schulungen für Pädagogen und Klassen angeboten werden.
Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.