
Bodenproben wegen Schadstoffe rund um US-Flugplatz gezogen
n-tv
Viele Militärstandorte in Bayern sind mit gesundheitsschädlichen Chemikalien verseucht - so auch der US-Flugplatz in Ansbach. Bodenproben sollen helfen, das Ausmaß der Belastung abzuschätzen.
Ansbach (dpa/lby) - Experten haben in dieser Woche Bodenproben rund um den US-Militärflugplatz im mittelfränkischen Ansbach gezogen. Grund ist die erhöhte Konzentration von per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS) im Boden und im Grundwasser an der US-Kaserne Katterbach. Die Bodenproben sollen nun Rückschlüsse auf die Fließrichtung des Grundwassers und das mögliche Ausmaß der Belastungen ermöglichen, wie Stadtsprecherin Anne Ziegler erläuterte. Die Ergebnisse sollen nach Angaben des Wasserwirtschaftsamts bis zu den Sommerferien vorliegen. Die gesundheitsschädlichen Chemikalien - früher PFC abgekürzt - stammen aus Feuerlöschschaum, den die US-Armee früher auf dem Gelände benutzte. Auch andere Militärstandorte in Bayern sind kontaminiert, darunter der Bundeswehr-Flughafen in Manching bei Ingolstadt, der ehemalige Fliegerhorst Penzing (Landkreis Landsberg am Lech) und der Nato-Flugplatz im oberbayerischen Neuburg.More Related News