Bodenlager für Fehmarner Schwarzerde während des Tunnelbaus
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Fehmarn (dpa/lno) - Seit Anfang des Jahres laufen auf Fehmarn die Bauarbeiten für den Ostseetunnel, eines der größten Infrastrukturprojekte Nordeuropas. Um den Bodenverlust dabei möglichst gering zu halten, entstehen auf der Insel mehrere Bodenlager von insgesamt 180.000 Quadratmetern Größe für den Ackerboden und den Aushub des Tunnelgrabens. Damit werde eine Vorgabe aus dem Planfeststellungsbeschluss umgesetzt, sagte eine Sprecherin von Femern A/S.
Besonderes Augenmerk gilt dabei den sogenannten Fehmarner Schwarzerden. Sie gelten als besonders fruchtbar und führen nach Angaben des Schleswig-Holsteinischen Bauernverbands dazu, dass Fehmarns Böden regelmäßig mit 80 von 100 möglichen Punkten bewertet werden.
Der rund 18 Kilometer lange Ostseetunnel soll voraussichtlich 2029 an Deutschland und Dänemark verbinden.