Bochum will Becherwerfer hart bestrafen
RTL
Auf den VfL Bochum wartet nach dem Spielabbruch gegen Borussia Mönchengladbach Ungemach. Der Club will daher dem Übeltäter seiner gerechten Strafe zuführen.
Es war ein mehr als unschöner Start in den neuen Bundesliga-Spieltag, als die Partie zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach vorzeitig abgebrochen werden musste, weil ein Bochumer Anhänger den Linienrichter einen gefüllten Becher an den Kopf warf. Der Verein macht nun Ernst und kündigte unverzügliche Maßnahmen ein, um den Fan zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Dabei will der VfL bezogen auf das Strafmaß nach oben hin keine Grenzen ziehen. Warum der Becherwurf aufgrund einer Aussage vor dem Spiel vielleicht sogar absehbar war und welche weitreichenden Konsequenzen Bochum nun erwarten könnten, sehen Sie oben im Video.
"Im Falle einer Identifizierung wird der VfL weitere Schritte einleiten, zum Beispiel Stadionverbot, Vereinsausschluss oder Einzug der Dauerkarte, und behält sich Schadenersatzansprüche vor", teilte der Verein am Samstag mit und ist sich auch der eigenen Mitschuld bewusst: "Denn wir gehen davon aus, dass der VfL verbandsseitig bestraft wird."
Bereits seit einiger Zeit kämpft Bochum mit den eigenen Fans, die was das Werfen von Objekten auf das Spielfeld immer wieder daneben verhielten. Der Club bekam das Problem jedoch nicht in den Griff und erlebte am Freitag den negativen Höhepunkt in dieser Posse.
Eine Situation, die etwas verwundert, spielt der VfL Bochum in seiner Comeback-Saison in der Bundesliga insgesamt doch grundsolide und ist fern von akuten Abstiegssorgen. (lde)