
Bochum nervt RB, doch dann kommt Nkunku
n-tv
Die Tormaschine kommt nur schwer auf Touren, dennoch setzt RB Leipzig seine Erfolgsserie unter Domenico Tedesco mit Glück fort. Beim heimstarken VfL Bochum setzen sich die Sachsen nach 14 Treffern in vier Spielen dieses Mal nur knapp durch - und dank des glücklichen Trainerhändchens.
Dank Christopher Nkunku hat RB Leipzig zwischen Europa League und DFB-Pokal einen wichtigen Schritt Richtung Champions League gemacht. Beim glücklichen 1:0 (0:0) beim zähen Aufsteiger VfL Bochum feierten die Leipziger durch den 14. Saisontreffer des diesmal nur eingewechselten Franzosen (82.) den neunten Sieg im 13. Pflichtspiel unter dem neuen Coach Domenico Tedesco. Zehn Spieltage vor dem Saisonende behauptete RB damit den wichtigen vierten Platz, der am Ende zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.
Somit hielt auch eine stolze Serie von RB, das auch im 20. Bundesliga-Spiel gegen einen Aufsteiger ungeschlagen blieb und dabei zum 17. Mal gewann. Die Bochumer enttäuschten zwei Wochen nach dem 4:2-Coup gegen den FC Bayern München trotz der dritten Heimniederlage der Saison keineswegs und haben noch einen halbwegs komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Für beide war es due Generalprobe für das Pokal-Viertelfinale am Mittwoch. Bochum empfängt dabei den SC Freiburg, Leipzig muss beim Zweitligisten Hannover 96 ran.
Die RB-Profis hatten am Spieltag eine ungewöhnliche Anreise. Weil der Mannschaftsbus beim Verlassen der Sportschule Kaiserau gegen einen Poller gefahren und beschädigt worden war, mussten Spieler und Trainer mit Taxis die rund 45 Kilometer lange Strecke nach Bochum fahren. Das Team kam deshalb verspätet im Stadion an. Verletzt wurde niemand. Gegenüber dem 3:1 am Donnerstag in der Europa League in San Sebastian hatte Tedesco fast die gesamte Mannschaft ausgetauscht. Nur Torhüter Peter Gulacsi und die Defensivspieler Mohamed Simakan, Willi Orban und Lukas Klostermann blieben im Team. Auch Kollege Thomas Reis rotierte mit Blick auf den Pokal und tauschte vier Offensiv-Spieler.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.