Boateng verabschiedet sich von Hertha-Fans
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Rund eineinhalb Monate nach seinem Karriereende hat sich Kevin-Prince Boateng noch einmal mit emotionalen Worten an die Fans seines Jugend- und Herzenvereins Hertha BSC gewandt. "Ich werde immer hier sein. Ich bin Herthaner. Ich liebe diesen Verein und ich werde diesem Verein immer treu bleiben", sagte Boateng am Samstagabend im Olympiastadion vor dem Zweitliga-Duell seiner Hertha gegen den FC St. Pauli.
Boateng war bei dem Hauptstadt-Club zum Fußballprofi gereift und hatte wenige Monate nach dem Bundesliga-Abstieg mit den Berlinern im August seine Karriere beendet. "Ich bin hier groß geworden. Ich wurde hier zum Profi. Ihr seid immer in meinem Herzen", brüllte Boateng ins Mikrofon. Zehntausende feierten den 36-Jährigen mit "Boateng"-Sprechchören.
Als Boateng vor der prall gefüllten Ostkurve stand, wischte er sich Tränen aus den Augen. Hertha-Geschäftsführer Tom Herrich verabschiedete den ehemaligen Offensivspieler mit einer langen Umarmung. "Ich habe gesagt, ich werde nicht emotional. Also lasst mich nicht weinen. Ha, Ho, He für immer", rief Boateng und startete eine La-Ola-Welle.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.