Boateng sagt über DFB-Entscheidung: „Lächerlich“
Die Welt
Auch vor dem zweiten Spiel der deutschen Elf ist die „One Love“-Binde weiterhin das Thema schlechthin. Außerdem: Ronaldo soll ein Angebot über 216 Millionen Euro erhalten haben. Alle News und Infos im WM-Ticker.
Kevin-Prince Boateng hat den Deutschen Fußball-Bund in der Debatte um die von der Fifa verbotene „One Love“-Kapitänsbinde kritisiert. Er hätte vom Verband mehr Rückgrat erwartet, sagte der Mittelfeldspieler von Hertha BSC in der Sport1-Sendung „Doppelpass“. „Wenn ich mich entscheide, die Binde zu tragen, dann muss ich das auch machen. Wenn ich es dann nicht tue, brauche ich mir auch nicht den Mund zuzuhalten“, sagte der 35-Jährige.
Er sehe das Hauptproblem darin, dass die entsprechenden nationalen Verbände vor dem Turnier behauptet hätten, dass sie „die Binde tragen, egal was passiert“. Dies nun trotz der vorherigen Aussagen doch nicht zu tun, sei seiner Meinung nach „lächerlich“. Nicht-sportliche Debatten sollten seiner Meinung nach jetzt vom Team ferngehalten werden.