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BMW rechnet mit anziehenden Verkaufszahlen
n-tv
Die Nachfrage in den USA sei gut, in China erhole sie sich und Europa zeige Licht und Schatten. Unter dem Strich rechnet der Autobauer BMW mit mehr Verkäufen im kommenden Jahr. Dabei profitiert der Konzern zudem von höheren Preisen.
Der Münchner Autobauer BMW hält trotz einer drohenden Rezession nach Einschätzung von Finanzchef Nicolas Peter ein leichtes Wachstum im kommenden Jahr für möglich. "Wir gehen davon aus, dass wir im Vergleich mit 2022 ganz leicht wachsen können", sagte er. Eine Garantie dafür gebe es zwar nicht. Aber die Auftragsbestände und die Produktoffensive stimmten zuversichtlich.
Die Nachfrage sei in den USA weiter sehr gut, sagte Peter. In China erhole sie sich nach den Lockdowns im zweiten Quartal wieder. In Europa sehe es unterschiedlich aus: Während die Bestellungen in Deutschland und Großbritannien schwächer ausfielen, sei der Auftragseingang in Frankreich, Spanien und Italien sehr stabil.
Schon in der zweiten Jahreshälfte dürften die Verkäufe wieder im Vergleich zum Vorjahr etwas anziehen, sagte Peter. Das reiche aber nicht aus, um das Minus des ersten Halbjahres wettzumachen. Wegen der diesjährigen Lockdowns in China und der anhaltenden Chipkrise hatte BMW sein Absatzziel für das laufende Jahr heruntergeschraubt und erwartet nun einen kleinen Rückgang: Für das laufende Jahr sei mit rund 2,4 Millionen bis 2,45 Millionen verkauften Autos zu rechnen, sagte Peter. Davon dürfte rund jedes Zehnte ein Elektroauto sein. 2023 dürfte die Zahl der verkauften E-Autos auf rund 400.000 steigen.