BMW muss in China über eine Million Autos zurückrufen
n-tv
Der japanische Zulieferer Takata baut in Millionen Fahrzeugen fehlerhafte Airbags ein. Auch BMW ist davon betroffen. Der deutsche Autokonzern wird daher von den chinesischen Behörden zu einer großen Rückrufaktion gezwungen.
Der Autobauer BMW muss in China 1,36 Millionen Autos wegen möglicherweise defekter Airbags zurückrufen. Die staatliche chinesische Behörde für Marktregulierung teilte mit, Autos, bei denen das Lenkrad nachgerüstet wurde, könnten mit defekten Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattet sein - diese könnten platzen, umherfliegende Splitter könnten Insassen verletzen. Daher müsse BMW die betroffenen Airbags kostenlos austauschen.
Fehlerhafte Airbags von Takata waren in Millionen von Autos weltweit eingebaut worden - ab 2014 wurden deshalb Millionen Wagen in die Werkstätten, um die Airbags auszutauschen. Der US-Autobauer Ford etwa musste 2021 drei Millionen Autos mit Takata-Airbag zurückrufen, BMW in den USA erst im Juli 400.000 Wagen. Takata ging 2017 Pleite.
Die nun in China von dem Rückruf betroffenen BMW-Modelle wurden in den Jahren 2003 bis 2017 gebaut; 760.000 wurden nach China importiert, 600.000 liefen in der Volksrepublik vom Band, wo BMW mit dem chinesischen Partner Brilliance Automotive produziert.
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