
BMW belohnt China mit SUV-Produktion
n-tv
In keinem anderen Land verkauft BMW mehr Autos als in China. Das hat Konsequenzen für die Produktion: Damit beliebte Modelle wie der Geländewagen X5 an lokale Bedürfnisse angepasst werden können, wird der in Zukunft vor Ort hergestellt.
Der Auto- und Motorradbauer BMW will künftig mehr seiner Autoproduktion im wichtigen Markt China ansiedeln. So soll der Geländewagen X5 künftig nicht mehr nur in den USA in Spartanburg (South Carolina) vom Band laufen, sondern auch in der Volksrepublik, wie ein Sprecher des Münchener Dax-Konzerns am Montagabend bestätigte. Die SUV-Modelle der X-Baureihe wurden früher ausnahmslos im US-Werk gefertigt, mittlerweile baut BMW aber mehrere der gewinnträchtigen Modelle auch in China und etwa den X3 auch in Südafrika. Der X5 kam bisher nur aus den USA.
China ist der größte Einzelmarkt des Konzerns, wie auch bei den anderen deutschen Autokonzernen Volkswagen (VW) und Daimler. In den ersten neun Monaten verkaufte BMW von gut 1,9 Millionen Autos aller seiner Marken fast 670.000 in China - das ist etwas mehr als jedes dritte Auto. Dass BMW weitere SUV-Modelle in China fertigen lassen wollte, war schon länger ein offenes Geheimnis. Die Produktion folge der Nachfrage, sagte der BMW-Sprecher.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.