Bluttest weist zuverlässig Alzheimer nach
n-tv
Noch immer braucht es mehrere Verfahren, um Alzheimer zuverlässig zu diagnostizieren. Einige davon sind sehr teuer und invasiv. Ein neu entwickelter Bluttest, der in den USA bereits zugelassen ist, könnte das ändern.
Seit Jahren wird nach einem kostengünstigen und einfachen Test zur Alzheimer-Diagnose gesucht. Forschenden ist es nun gelungen, einen Bluttest zu entwickeln, der mit hoher Präzision die für Alzheimer verantwortlichen Proteine, die sogenannten Beta-Amyloide, anzeigt. Ganz konkret handele es sich dabei um Abeta 42 und Abeta 40, schreibt das Forscherteam zu den Studienergebnissen, die im Fachjournal "Neurology" veröffentlicht wurden.
Möglich ist das, weil Beta-Amyloide über die Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit, den sogenannten Liquor, in geringen Mengen auch ins Blut gelangen. Allerdings ist die Punktion des Rückenmarks zur Diagnose von Alzheimer ein relativ invasiver und kostenintensiver Eingriff, der mit Risiken verbunden ist.
Die Zuverlässigkeit des neuen Tests, der bereits in den USA zugelassen worden ist, wurde in einer Untersuchung an insgesamt 464 Studienteilnehmern aus Australien, den USA und Schweden geprüft. In den jeweiligen Ländern wurde dann das Ergebnis des Tests mit dem Ergebnis der sogenannten Positronen-Emissions-Tomografie (PET) gestellt. Bei dieser wird mithilfe von schwach radioaktivem markierten Wirkstoff der Blutfluss im Gehirn untersucht. Bei den Studienteilnehmern handelte es sich um Personen mit und ohne kognitive Beeinträchtigungen.
Öl, Gas und Kohle treiben den Klimawandel kräftig an. Durch die Nutzung dieser fossilen Brennstoffe werden laut einer Studie mehr als 37 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen - erneut ein Rekordwert. Um jetzt noch das 1,5-Grad-Ziel zu schaffen, müssten Emissionen schon bald auf Null gesenkt werden.