Bluttest-Schwindel vor Gericht – Der Fall einer Visionärin
Die Welt
Elizabeth Holmes wurde als Pionierin gefeiert und mit Apple-Gründer Steve Jobs verglichen. Ihre Bluttests sollten Krankheiten wie Krebs und HIV diagnostizieren. Alles Schwindel – und Holmes soll es gewusst haben.
Jahrelang wurde die Jungunternehmerin Elizabeth Holmes als Pionierin gefeiert: Die Bluttests ihrer Firma Theranos würden die medizinische Diagnostik revolutionieren, behauptete sie – und viele glaubten ihr. Nun drohen der 37-Jährigen bis zu 20 Jahre Gefängnis. Der Betrugsprozess gegen sie beginnt am Dienstag im kalifornischen San José. Holmes war gerade einmal 19 Jahre alt, als sie 2003 Theranos gründete. Das Versprechen: Mit ein paar Tropfen Blut und ihrer Technologie ließen sich dutzende Krankheiten bis hin zu Krebs und HIV diagnostizieren – viel schneller und billiger als in herkömmlichen Laboren.More Related News