
Blutspenden während Corona? Das sollten Spender wissen
RTL
Zum Weltblutspendetag am 14. Juni wird Jahr für Jahr für die Lebensrettung geworben. In Zeiten von Corona und Impfungen stellen sich aber einige neue Fragen.
Zum Weltblutspendetag am 14. Juni wird Jahr für Jahr für die in Spezialbeuteln verpackte Lebensrettung geworben. In Zeiten von Corona und Impfungen stellen sich allerdings einige neue Fragen: Was ist anders beim Blutspenden während der Pandemie? Können Coronaviren über Blut übertragen werden? Und wie sieht's mit Antikörpern aus? Wir klären die wichtigsten Fragen. Während der Corona-Pandemie sind nach den Erfahrungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auffallend viele junge Menschen zum ersten Mal zum Blutspenden gegangen. Das sei mit Blick auf den demografischen Wandel wichtig, sagte ein Sprecher der DRK-Blutspendedienste in München. Denn man darf nur bis zu einem Alter von 73 Jahren Blut spenden. Viele langjährige Spender fielen wegen Erkrankungen zudem schon vorher aus - und würden dann oft selbst zu Patienten, die auf Blutspenden angewiesen sind. "Daher kommt es nun darauf an, die Erstspender zu binden", sagte der Sprecher. Der Weltblutspendetag am Montag (14. Juni) ist ein Anlass, um die Werbetrommel zu rühren. Gerade in Zeiten von Corona und Impfungen gibt es viele Fragen bei dem Thema. Einige Antworten: Blutbestandteile haben eine begrenzte Haltbarkeit und können nur eine gewisse Zeit gelagert werden, wie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das Robert Koch-Institut (RKI) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in einer gemeinsamen Mitteilung betonen. Blutplättchen etwa seien nur vier bis fünf Tage einsetzbar. Die klassische Blutkonserve hält laut DRK 42 Tage. "Sollten über einen Zeitraum von mehr als einer Woche nicht genügend Blutspenden eingehen, wäre die Patientenversorgung innerhalb kurzer Zeit nicht mehr lückenlos abzusichern."More Related News