"Blutregel" zerstört Chews olympischen Traum
n-tv
Bitteres Ende eines olympischen Traums: Weil ihr Wallach Tribiani etwas aus dem Mund blutete, wird Caroline Chew aus Singapur aus dem Dressur-Wettbewerb genommen. Es handelt sich zwar nur um eine ganz leichte Verletzung des Pferds, aber die Regeln des Weltverbands sind knallhart.
Was für ein tragisches Aus bei der Premiere: Caroline Chew aus Singapur wird bei den Olympischen Spielen nicht mehr an den Dressurwettbewerben teilnehmen können. Die Reiterin war mit ihrem 17 Jahre alten Pferd Tribiani am Sonntag in der Einzel-Qualifikation aus dem Wettbewerb genommen worden, weil im Maul ihres Wallachs Blut zu sehen war. Die Verletzung war zwar harmlos, die Regeln aber eben knallhart. Die Richter sind angehalten, Pferde aus dem Wettbewerb zu nehmen, wenn sie bluten. Bei einem Test noch im Dressur-Viereck wurde festgestellt, dass es sich um eine frische Blutung handelt. Auf einem Foto ist zu erkennen, wie rote Flecken auf dem weißen Tuch eines Richters zu sehen sind. Dies führt nach den FEI-Dressurregeln zum Ausschluss - auch wenn eine Verletzung des Pferdes nicht beabsichtigt war. Mit der Regel soll das Wohlergehen aller Pferde geschützt werden.More Related News