
Bloxmove will Mobilitätschaos beenden
n-tv
Sophia Rödiger, Bloxmove-Gründerin, und Dominic Briggs von der Investment-Gesellschaft Blockwall sind sich einig. Deutschland sei ein gutes Startup-Land für Blockchain-Unternehmen. Aber es gebe Luft nach oben, wie die beiden im ntv-Podcast "So techt Deutschland" erzählen.
Wer kennt das nicht? Um von A nach B in Deutschland zu kommen, ist häufig eine Vielzahl von Apps notwendig. Ob Taxi, Scooter, Bahn oder Bus - jeder Anbieter hat sein eigenes System und häufig auch sein eigenes Bezahlmodell. "Wir haben schon frühzeitig gemerkt, dass dieser Markt hochfragmentiert ist", erinnert sich Gründerin Sophia Rödiger an ihre Zeit bei Daimler Mobility zurück. Die Idee für Bloxmove war geboren.
Das Ziel ist ehrgeizig: Bloxmove will alle Mobilitätsanbieter auf einer Plattform vereinen, um es am Ende für Anwender einfacher zu machen. Was Rödiger und ihrem Team aber auch klar war: "Wir werden die nicht alle harmonisieren und gleich kriegen." Deshalb verfolgen sie einen dezentralen Ansatz. Das bedeutet auch, dass Bloxmove "nicht die nächste App produzieren" wird. Das Start-up will stattdessen die verschiedenen Anbieter im Hintergrund verbinden. Wie genau das funktionieren soll, erzählt die Wirtschaftspsychologin im ntv-Podcast "So techt Deutschland".

2023 reißen sich die Bieter um deutsche Offshore-Flächen. Zwei Jahre später ist die Windkraft-Euphorie verpufft. Bei einer Versteigerung im Juni bieten nur zwei Interessenten für eine neue Nordsee-Fläche. TotalEnergies sichert sich den Zuschlag für einen Spottpreis. Laut Karina Würtz belasten steigende Stahlpreise und das China-Risiko die Branche. Und der Solarboom: "Wenn die Strompreise sinken, rechnet sich der Bau nicht mehr", sagt die Geschäftsführerin der Stiftung Offshore-Windenergie. Die Prognose der früheren Windpark-Leiterin beunruhigt: Ohne Kursänderung wird Deutschland sein Ausbauziel für die Erneuerbaren verfehlen. Im "Klima-Labor" von ntv präsentiert Würtz eine Lösung für das Problem. Die Offshore-Branche benötige ein neues Vergütungsmodell. Verluste müssten vergemeinschaftet werden, die Gewinne ausnahmsweise auch.