
Blond und keck - Aschenbrödel wird neu erfunden
n-tv
Der tschechisch-deutsche Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" von 1973 ist Kult und gehört zum Weihnachtsfest vieler Generationen fest dazu. Norwegen wagt nun ein Remake des Klassikers, das vieles modernisieren will. Gelingt das?
Millionen lassen sich Jahr für Jahr zur Weihnachtszeit von dem Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" verzaubern. Nun wurde der TV-Märchenklassiker von 1973 neu verfilmt. Kann das gut gehen? Die deutsch-tschechische Koproduktion, die vor fast 50 Jahren ins Fernsehen kam, ist schließlich Kult, vor allem an den Feiertagen. Da versammeln sich Generationen am Bildschirm - auch in Norwegen. Von dort hoch oben kommt die neue Version von Prime Video. Eine Musikerin spielt die Hauptrolle: Astrid Smeplass.
Bei ihrem Filmdebüt überzeugt die 25-Jährige in der Rolle des armen Mädchens, das zur Prinzessin wird. Smeplass lernte für die Rolle sogar Reiten und Bogenschießen. Es "ist seit Jahren einer meiner Lieblingsfilme", sagte Smeplass. Aschenputtel sei mutig und freundlich und stehe für das, woran sie glaube. "Als Kind war sie eines meiner größten Vorbilder." Nun zeige sie viel von sich selbst in der Figur. Der Dreh habe ihr "so viel Spaß" gemacht, "ich würde gerne mehr schauspielern", neben der Musik.

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.