
Blitzgeburt: Nur 4 Minuten - und dann war das Baby da!
RTL
Zum Glück hatte die junge Kim bereits einen Termin im Krankenhaus. Wer weiß, wo sie sonst ihr Baby bekommen hätte.
Was eine lässige Geburt, von der uns die junge Kim da erzählt. Während andere Mütter stundenlang in den Wehen liegen und am Ende vor Erschöpfung kaum noch stehen können, bekommt Kim ihr Baby in nur vier Minuten!
Auf ihrem TikTok-Kanal "kims_worldxo" teilt Kim ihre kuriose Geschichte. "Ich bin morgens aufgewacht und habe meinen Mann verabschiedet, der zur Arbeit musste – eben ein normaler Tag", beginnt sie das Video. Anschließend sei sie ins Krankenhaus gefahren, für einen normalen Check-Up. "Die Hebamme hat meinen Blutdruck gemessen, den Herzschlag des Kindes und wollte nur kurz schauen, ob unten herum auch alles in Ordnung ist", so Kim.
Zwar ist sie in diesem Moment hochschwanger, aber bis zum Geburtstermin sind es noch ein paar Tage. Sie habe auch keine Schmerzen gehabt, nur leichte Braxton-Hicks-Wehen – also Übungswehen des Körpers, der sich bereits auf die Geburt vorbereitet. Bloß übt Kims Körper die Geburt nicht nur. Er ist schon mittendrin.
Lese-Tipp: Nächtliche Sturzgeburt: 17-jährige Aimee bekommt ihr Baby auf der Toilette
"Und dann sagte meine Hebamme: Nun, ich glaube du wirst heute dein Kind bekommen", sagt Kim. Sie ruft ihren Mann an, erzählt ihm, dass das Kind heute schon komme und es vermutlich noch Stunden dauern werde. Tja, falsch gedacht. Kim beendet das Gespräch, legt sich ins Bett und… Schwupps ist das Kind da. "Ich habe in vier Minuten mein Kind bekommen", so die junge Mutter im Video.
Solch rasante Geburten beschreiben Ärzte auch gerne als Sturzgeburt oder überstürzte Geburt. Laut der "Apotheken Umschau" kommt der Begriff eigentlich aus der Rechtsmedizin, wenn Kinder förmlich aus dem Geburtskanal "stürzen" und sich dabei verletzen. Das passiere aber sehr selten, heißt auf der Website. Wenn zwischen Wehenbeginn und Nachgeburt weniger als zwei Stunden vergehen, sei das eben eine überstürzte Geburt. Anzeichen während der Schwangerschaft gebe es für Sturzgeburten jedoch nicht.
Natürlich ist Kim etwas enttäuscht, dass ihr Ehemann bei der Geburt nicht dabei sein konnte. In einem anderen Video erzählt sie, wie er auf die plötzliche Geburt reagiert. "Er meinte nur: Ich kann nicht glauben, dass du in den Wehen lagst und es nicht bemerkt hast", sagt Kim. Aber er habe ihr keine Vorwürfe gemacht oder sei enttäuscht gewesen. "Er wollte nur wissen, ob ich und das Baby okay sind." (jbü)